..mit schroffen Felswänden entlang des Altaelva, der in diesem Bereich Wildwasser ähnelt .
Hinter dem Canyon begann die riesige Hochebene Finnmarksvidda.
Der Altaelva war hier wie ein See, von etlichen Kilometern Länge.
Irgendwo auf der Hochebene legten wir eine kurze Rast ein.
Dann gings weiter Richtung Finnische Grenze.
Die Hochebene erstreckte sich über ca 170 Kilometer.
Die "Wächter" der finnischen Tankstelle direkt hinter der Grenze.
Da wir tanken mussten und etwas essen wollten, gingen
wir in den Gastraum der Tankstelle. Hier konnten wir wieder mit Euro
zahlen.
Aber die Preise haben uns dann doch wieder davon abgehalten. Ein
belegtes Brötchen sollte schon 3,50 ¤ kosten gar nicht zu reden von
einem einfachen Gericht wie Wurst mit Kartoffelsalat für
7,80 ¤. Also, wie sonst auch, Schokolade, Brot, Käse und
Orangensprudel aus dem Tankrucksack und weiter auf der E93 Richtung
Schweden.
In Palojoensuu nahmen wir für 38 Kilometer die E8 Richtung Norwegen und erreichten dann Schweden über eine Brücke auf der E45.
Die nordschwedische Landschaft unterschied sich doch sehr von Norwegen.
Wald, Wald und nochmals Wald soweit das Auge reichte.
Leider hatte es hier geregnet, die Straßen waren klatschnass und wir mussten sehr vorsichtig fahren.
Als wir den Polarcircel in Schweden überschritten, zeigte sich ein weiterer Unterschied zu Norwegen.
Es gab nichts außer einem geschlossenen Restaurant...
und einer Linie aus weißen Steinen, die sich auf der anderen Seite des Sees fortsetzte.
Weil wir nun bereits fast 700 Kilometer gefahren hatten und Jörgen
nicht um Mitternacht erreichen wollten, suchten wir ab etwa 21:00 Uhr
nach einem
Nachtquartier. Die wenigen Campingplätze mit Hütten waren belegt.
Zelten wollten wir
jedoch nicht , weil es nur 14 ° C waren.
Auf verschiedenen Parkplätzen, auf denen bereits durch Wohnmobile campierten, überlegten wir nun doch unser Zelt aufzubauen.
Sobald wir aber länger als 2 Minuten an einem Platz standen, überfielen uns Schwärme von Mücken.
Also fuhren wir weiter Richtung Lycksele, unserem Zielpunkt für den
nächsten Tag. Immer auf der Suche nach einem geöffneten Campingplatz.
In Moskosel wurde unsere Suche belohnt.
Obwohl die Rezeption längst geschlossen war, konnten
wir die Vermieterin mit der Klingel erreichen und bekamen sogar eine
Hütte für die Nacht.
Wir packten die Strom ab und unternahmen einen kleinen Nachtspaziergang.
Sonnenuntergang
Die Aussicht von unserer Hütte über den See.
So war es einfach herrlich!