Korsika 2024

Mittwoch 02. bis  Samstag 12.Oktober



Es ging wieder einmal  nach Korsika

Und am schönsten ist es, wenn man mit der Familie und Freunden fahren darf.

Mit uns dabei waren

Connie mit ihrer Aria
 
  Jenni und Tobi mit  Kjell und Freja,
Yoshi und sein Sohn Lenni
Dirk und Uwe

Den gewohnten Campingplatz, Merendella und die Fähre ( wie immer Corsica Ferries ) 
hatten wir wie jedes Jahr bereits gebucht.

Und damit wir nicht, wie in den vergangenen Jahren, kleinere oder größere Wehwehchen unserer Stroms bekommen sollten,
Jörg hatte sich im vergangenen Jahr deswegen eine KTM 1290 SAS  gekauft,
kam kurzentschlossen die Gleiche Maschine auch für mich her.

Alles klappte, mit Kauf, Lieferung, und Anmelden, sogar die Kilometer für die  erste Inspektion konnten wir abfahren,
so dass wir nun beide mit unseren KTMs fahren konnten


Mittwoch 2.Oktober

Am Mittwoch den 2. Oktober starteten wir 'gen Frankreich, nach Toulon,
zum Carrefour Parkplatz, auf dem wir uns mit unseren Mitreisenden treffen wollte.
Wir hatten alle die gleiche Fähr gebucht.


aber

Zunächst einmal... Taschen packen

Raggi
          und Carja wollten gern mit
was gibt das hier ?

unterstütz mich mal, Carja
Raggi
          und Carja
Also...
wir wären dann so weit



Alle Utensilien zum Mitnehmen wurden gesammelt und ins Auto gepackt



anschließend luden wir die Moppeds auf



Dirk und Uwe waren auch schon bei uns


Unsere Moppeds sind verstaut.

Und unser Baguette-hol-Fahrrad ?
Das wurde in diesem Jahr ebefalls durch ein neues ersetzt, ein Klapprad,
das wir im Auto transportieren konnten und was wir nicht mehr zwischen die Möppis stellen mussten



gegen 18:00 Uhr ging's los

Kandel

in Kandel wurde noch einmal voll getankt


und die Verzurrung kontrolliert


Donnerstag 3.Oktober


gegen 5 Uhr machten wir eine kurze Schlafpause, wir hatten ja genug Zeit



Die Sonne begrüßte uns

Da ist
            das Meer
und gegen 10 Uhr sahen wir das Meer

Carrefour Parkplatz
Um Viertel vor 11 erreichten wir den Carrefour Parkplatz
Jenni und Tobi, mit den Kids, waren bereits dort


und ein paar Minuten später kamen auch die anderen


Zuerst einmal eine "Pains aux raisins" eine Rosinenschnecke


und dann hieß es Warten, wir durften  ab 16:30 auf's
Hafengelände



da wir auf einem Supermarkt-Parkplatz warteten konnten wir natürlich auch schon mal ein paar Einkäufe starten


Leckre Sachen gab's da


wie man sieht

gegen 16 Uhr fuhren wir dann gemeinsam, die letzten Kilometer zum Hafen

starten zum Hafen
Unsere Fähre hatte schon angelegt


Kurz die Tickets gezeigt, dann fuhren wir in die Wartezone


gleich begint das Einschiffen


für Kjell und Freja ist das schon Routine


Für  Lenni war es das erste mal, dass er mit einer Fähre fahren sollte und er war echt aufgeregt


dann ging's an Bord





erst mal die Kabine beziehen


mit Bullauge,



Jenni, Tobi und die Kids waren direkt neben uns


und dann ab an Deck


Der Blick auf Toulon








Freja und Kjell



wir suchten uns Plätze an Deck








und es gab die ersten Getränke














und dann legten wir ab


absolut aufregend für Lenni


















nachdem die Fähre abgelegt hatte gingen wir erst einmal ins Restaurant zum Essen

saßen anschließend noch etwas zusammen
um dann recht früh in unsere Kojen zu verschwinden


Freitag 4.Oktober

Der Tag begann ganz normal, 6 Uhr, etwas früh für uns aber ein Kaffee sollte es richten



schließlich waren wir kurz vor Bastia und fieberten der Anlandung entgegen

Bastia in Sicht
Bastia in Sicht


und immer noch kein Aufruf für's Autodeck


Dann kam die Nachricht,
in zwei Sprachen !



le port est bloqué

Die Häfen und Flughäfen auf Korsika stehen wegen eines Streiks still.
Am Donnerstagabend begann in den Häfen und Flughäfen der Mittelmeerinsel ein spontaner Streik, nichts ging mehr.
Die Insel war praktisch von der Außenwelt abgeschnitten

Zu dem Spontan-Streik hatten Gewerkschaften aufgerufen.
Hintergrund ist ein Streit um die künftige Verwaltung der Häfen und Flughäfen.
Die Angestellten der korsischen Industrie- und Handelskammer wollen verhindern, dass der öffentliche Verkehr auf der Insel privatisiert wird

Betroffen waren die vier großen Flughäfen Ajaccio, Bastia, Calvi und Figari. Sechs Häfen wurden bestreikt.
In der Folge saßen Urlauber fest,


wir auch,  auf unserer Fähre

mit uns dümpelten noch weitere Fähren vor Bastia, nicht wissend ob und wann wir anlegen könnten.
Auf dem Festland wurden die Fähren gecancelt, die Korsika hätten anlaufen sollen aber unsere Fähre war bereits unterwegs, als der Streik begann




Alle waren ratlos und warteten was kommen sollte





erst mal ein Frühstück nehmen



um 9:00 Uhr

le port est toujours bloqué





um 11:30 Uhr
le port est toujours bloqué


Mittagessen von corsicaferries

um 12:30 Uhr kam eine Durchsage von Corsicaferries
Alle Passagiere dürfen sich Brot, Wasser und ein warmes Essen holen,
auf Kosten der Fährgesellschaft

Danke dafür !

Sie sind ja nicht verantwortlich für den Streik und warteten, genau wie wir








Dann kam alle eineinhalb Stunden, bereits mit etwas resigniertem Ansageton,  die Meldung

le port est toujours bloqué








um 15:00 Uhr wurde ein Hubschrauber geschickt,
er sollte wichtige Medikamente für das Krankenhaus in Bastia abholen, die auf unserer Fähre waren,
durch den Streik jedoch nicht geliefert werden konnten




unsere Stimmung sank,
wenn sie die Medikamente ausfliegen lassen wird es wohl noch länger dauern ...
die Verhandlungen an Land liefen und bei uns kam weiterhin

le port est toujours bloqué


16:20 Uhr ...



und plötzlich, um 16:30, eine aufgeregte Ansagestimme

le port est gratuit 
Der Hafen ist wieder frei

die Parteien haben sich, für französchische Verhältnisse überraschend schnell geeinigt
Die Korsen bleiben weiterhin alleinverantwortlich

Die Hafenblockade wurde beendet

Nun wurden in windeseile die wartenden Fähren abgeladen
vor uns zwei, dann kamen wir an die Reihe

Jetzt ab aufs Autodeck und dann
endlich auf die Insel


17:50 Uhr warten vorm Autodeck


um 18:25 Uhr konnten wir dann in unsere Fahrzeuge




18:35 Uhr
Bastia - endlich


Jetzt flugs ab zum Campingplatz
Vielleicht bekommen wir die Zelte noch im Hellen aufgebaut

Pustekuchen

obwohl Connie von der Fähre aus angerufen und gefragt hatte, ob unsere Stellplätze frei sind, das bejaht und uns die Unterlagen raus gelegt wurden,
waren die Plätze durch andere Camper
belegt.

Umziehen wollten die dort Stehenden aber nicht mehr und baten drum am nächsten Tag den Platz frei machen zu dürfen
Klar, wir wollten ja gerne unsere Zelte aufbauen und am nächsten Tag das Gleiche noch mal machen
*Grrrr*
Aber egal, die Nerven waren eh angespannt, es war dunkel und wir bauten die Zelte einfach vor deren Wohnmobilen, direkt am Strand auf.

Regeln wir morgen

Durch den an Bord verbrachten Tag, war auch das Einkaufen ausgefallen, so dass wir nichts zum Abendessen da hatten
jetzt geht's also erst mal Pizza essen





Anschließend ließen wir den Abend gemütlich am Zelt ausklingen








So endete der erste Tag auf der Insel

Samstag 5
.Oktober

 
Heute erst mal Einchecken, das mit den Plätze klar stellen und dann mal alles
in Ruhe Umstellen, Aufbauen, Einräumen etc


7:15 Uhr wo ist mein Sonnenaufgang ?








Da ist die Sonne



Gleich erst mal die Moppeds abladen


Die Sonne ist nun auch da



zuerst schnell Baguettes holen, mit dem neuen Korsika-Fahrrad
klasse, das kleine Klapprad




die Herren sind auch schon wach



Dann wird gefrühstückt



Jenni Tobi und die Kids sind auch wach








Aber nun
sammeln zum Aufbauen und Einräumen

und zum CheckIn
wo es gleich den nächsten Sress gab

Mein reservierter Stellplatz war wohl eine andere Kategorie als ich gebucht habe, man hätte mir eine Email geschickt, die ich nie erhalten habe
und weil ich darauf nicht geantwortet hätte wurde mir ein anderer Platz zugewiesen.
*Grrrrr*
Leute - ich komme nun seit 8 Jahren her und habe IMMER den selben Stellplatz
hätte man nicht drauf kommen können, oder ?
Dirk und Uwe haben ihren Stellplatz, "direkt neben dem von mir" gebucht und auch bekommen!

Tja, nur wir sollten ganz woanders stehen ?
was für uns überhaupt nicht in Frage kam

Der gewohnt fast leere Campingplatz quoll dieses Jahr über vor Gästen, es war fast jeder Stellplatz belegt.
Leute ... Was ist denn hier  los ???

 Zum nächsten Ärger war mein gewünschter Platz bereits anderweitig vergeben und konnte somit nicht genutzt werden
Ich wäre fast geplatz, so sauer war ich in diesem Moment


Wir haben uns dann so arangiert, dass wir einen Platz in der Nähe nahmen, dort nur unsere Fahrzeuge und Anhänger parkten
umd unser Zelt stellten wir zusammen mit Uwe und Dirk auf deren Parzelle.

Den Vormittag verbrachten wir dann mt den Arbeiten, die wir eigentlich für den Vortag geplant hatten...


Aber egal - wir haben Urlaub

Kurz und gut, wir wollen Motorrad fahren
Also dachten wir eine Tour über den Col de Sorba zu machen
Durch die Schlucht nach Ghisoni und über die D69 bis zur T20 und von dort zurück

Tja, wie so maches in diesem Jahr, ein typisches
"Denkste"
Die Straße nach Ghisoni war wegen der "Tour de Corse Historique"  gesperrt
... dann nehmen wir den Pass, der alternativ da her führt
wieder nix , auch da gesperrt wegen der Rally

also sind wir einfach nach Aleria, zur T50 gefahren, von dort aus nach Corte und rauf zu unserem Parkplatz an der T20





Uwe






Anschließend dann in flott zurück zum Platz

noch kurz etwas eingekauft und am Abend wurde dann gegrillt



so klang der Abend dann entspannt aus


Mitternacht



Sonntag 6.Oktober
 
7:15 Uhr
Aria ist schon wach












Der Sonnenaufang


Heute sind Connie und ich, mitAria  zu Fuß zum Bäcker gegangen
Aria und ich warten draußen


derweil Connie unsere Baguettes einkauft






Frühstücken ist angesagt


Was steht heute an ?
Wetter soll toll werden, Dirk ist zum ersten mal auf Korsika, also alles Neuland
Wir entschieden uns für die Korsischen Dolomiten, das Bavella Massiv

... auch ein klein wenig deshalb, weil die Rally heute an der Westküste stattfinden sollte



gegen 11 Uhr ging's dann los


Bis Solenzara über die T10 und dann ab in die Berge

an der Notre Dame des Neiges , wollten wir anhalten, einen Kaffee trinken,
die Aussicht von der Café-Terasse auf's Meer genießen und Dirk alles zeigen

Aber hier war es, genau wie auf unserem Campingplatz, vollkommen überfüllt.
Wir fanden nicht einmal Platz für unsere Motorräder, alles voller PKWs, Reisebusse und ohne Ende Wohnmobile ... *ürg*

dann fahren wir halt etwas weiter, da kommt ein kleiner Parkplatz , wo wir Fotos machen können...
oder doch nicht ? Ebenfalls alles voller WoMos

der dritte Platz, bot uns zumindest etwas Raum für unsere Motorräder, so dass Dirk seine Fotos machen konnte
auch wenn da ebenfalls WoMos rum standen


kurz hinter dem Col de Bavella






nach einer Fotopause von ein paar Minuten fuhren wir weiter

Zonza
ein
Viertelstündchen später kamen wir nach Zonza


wo wir uns ein Café suchten


und erst mal den verhinderten Kaffee Noir Grande, man beachte die Tassengröße,..


einen Cappuchino, deutlich größer  ...


und Uwe und ich eine Cola tranken

Anschließend nahmen wir die Straße über den Pass, nach Porto-Vecchio


kurzer Fotostop an der Barrage de L'Ospedal


und dann weiter Rtg Ostküste

wir kennen auf dieser Straße ein Lokal, ganz urig auf und um  einen riesigen Fels gebaut,
mit einer traumhaften Aussicht auf das Meer und Porto-Vecchio,
wo wir bereits ein paar Jahre zuvor einen super leckren Burger Corse gegessen hatten.
Also wollten wir die Gelegenheit nutzen und den Gaumenschmaus wiederholen.

 
Das ist es




also die Möppis parken und rein ins Lokal


13:30 Uhr und es gab sogar noch einen freien Tisch für uns







Gegen 15:00 Uhr machten wir uns dann auf den Heimweg zum Platz
die herrliche Kurvenstrecke, runter bis zur Ostküste und ab da dann über die langweilige T10 zurück zum Merendella.

Aber in Ghisonaccia bogen wir noch einmal kurz ab, zum "Camping marina dérba rossa" Freunde besuchen


Besuch bei Katja und  Ralf


16:30 Uhr, das schreit nach Kaffee, den Ralf uns dann auch gleich anbot

auf dem Heimweg dann noch schnell etwas für den Abend einkaufen


kurz vor 19:00 Uhr erreichten wir unseren Platz


wo wir dann den Grill anfeuerten







so endete dieser Sonntag


Montag 7.Oktober
 
Heute gab's keine Bilder vom Sonnenaufgang

und das auf meinem Geburtstag *schnief*




es war Grau in Grau und sollte angeblich auch regnen



Aber zumindest lockerte es etwas auf


Dieser Blick, hihi.... was willst du von mir ?



Und dann gab's Geburtstagsgeschenke
Pietra, Korsiches Gebäck, eine Mädchen-Geburtstagskerze, die nie mehr als 29 Jahre anzeigt



und einen Gutschein über eine neue Auspuffanlage für meine KTM
eine HP Corse * freu freu *
die mir Jörg und die Kids gekauft hatten


Dann frühstückten wir in aller Ruhe


Es lockerte weiter auf  und an der Westküste sollte das Wetter noch besser sein


10:00 Uhr
wir überlegten uns, dass wir eigentlich gern an die Roten Felsen, die Calanche de Piana, fahren  wollen

dann los

über die T10 Rtg Bastia und dann auf die T20. Zwischen Ponte Leccia und Corte nahmen wir die D84
um über den Col de Vergio
(1470 m) zur Westküste zu gelangen


Rast auf einem Parkplatz im Naturpark Corse








12:00 Uhr
wir machten uns auf den Weg nach Porto


fuhren die Küstenstraße zwischen den traumhaft roten Felsen ein Stück Richtung Ajaccio
und dann wieder zurück nach Porto



Porto






wo es ein leckeres Eis gab



Nach der Eis-ess-pause fuhren wir die Küstenstraße, die D81 Rtg Calvi



kurzer Fotostopp






14:00 Uhr
eigentlich könnten wir mal eine kleine Kaffeepause einlegen
also suchten wir uns ein entsprechendes Plätzchen


15:30 Uhr,  hier wäre was














Den Kocher in Betrieb genommen, Kaffee gekocht


und leckere Rosinenschnecken dazu


Nach dieser Rast fuhren wir dann die D81 weiter und machten uns auf den Heimweg zum Platz
Hierzu mussten wir bis kurz vor Calvi, wurden dort dann durch eine Sperrung wegen Felsabbrüchen über kleinere Straßen weiter, was wir aber sowieso wollten.
Wir nahmen die alte Hauptsraße,die D301, die nun nur noch eine fast verlassene Nebenstraße ist und fuhren sie bis zur T30
und dann über Ponte Leccia auf die T20 und über die T10 zum Platz den wir dann gegen 21:00 Uhr  erreichten.


Das Wetter war doch toll geworden, die Fahrt klasse
und so klang mein Geburtstagabend aus 







Dienstag 8.Oktober
 
Heute hat Yoshi Geburtstag
und wieder nichts mit Sonnenaufgangsbildern

Zudem hatten Uwe und Dirk sich eine fette Erkältung eingefangen, wodurch sie lieber am Platz bleiben und sich auskurieren wollten





es regnet und wir richteten uns unter dem Stellplatzdach ein



dann meinte Jenni, wir sollten zu ihnen hoch kommen, in ihr Mobilheim


was wir dann auch annahmen.



Motorradfahren war heute nicht die beste Idee

also fragte ich Tine, ob wir unsere für
Mittwoch abgesprochene Kalender Abholfahrt auf heute vorverlegen könnten.
Sie meinte, klar, das geht,
so machten wir uns mit dem Auto auf den Weg.




Wir hatten ein paar Getränke aus dem Harz mitgebracht
und, da es das auf Korsika nicht so gibt wie bei uns, auch ein paar Lebkuchen für Thomas,
der leider wegen seiner Reha nicht da sein konnte.

Korsika Kalender
                                                          2025

Und das ist er

Wir blieben nicht lang und machten uns dann auf den Rückweg.
Bei der Abfahrt, aus dem Bergland zur Küste, erwischte uns ein heftiger Schauer.
Gut dass wir jetzt im Auto saßen.

Auf der Heimfahrt wurden noch ein paar Souvenir Einkäufe  gemacht und als wir um 16:20 Uhr  den Campingplatz  erreichten

war auch kein Regen mehr in Sicht













18:50 Uhr

Neben dem wechselhaften Wetter  gab's heute auch richtig heftige Wellen



die Lenni auch gleich einmal ausprobieren wollte




Anschließend grillten wir wieder







und ließen den Abend gemütlich ausklingen



Mittwoch 9.Oktober
 
Heute gibt's wieder  Bilder vom Sonnenaufgang





und heute ging es Uwe und Dirk etwas besser, nachdem sie gestern fast den ganzen Tag verschlafen hatten







Wir frühstückten erst einmal und überlegten dann wohin wir heute fahren wollten.

Da die beiden noch nicht ganz fit waren und nicht mit uns fahren wollten,
überlegten Jörg und ich uns einmal das südliche Gefilde zu besuchen 


also machten wir uns startklar


10:30 Uhr Abfahrt
erst mal die Ghisoni Schlucht fahren, durch die wir ja beim letzten Mal wegen  der Rally nicht konnten



an der Zwille hielten wir einmal an









l11:40 Uhr, lass uns mal weiter fahren

und auch gleich mal nach einer Tabnkstelle schauen
etwas weiter in den kleineren Straßen gibt's nicht so viele davon
also fuhren wir bis Bains de Guitera, wo wir an einer Automaten-Säule tanken konnten.

alles klar, fertig getankt. Lass uns weiter
und wieder einmal --- Pustekuchen ---

Jörgs KTM rührte sich nicht. ???
Das Display startete, meldete alles OK aber, nix tat sich, wenn er auf den Anlasserknopf drückte.
Wir versuchten es mit klopfen, Kabel wackeln, prüften die Sicherungen...
dann telefonierten wir mit dem Händler, hoffend, dass er noch einen Trick wüsste, den wir mit den neuen Motorrädern noch nicht kannten.
Er, sein Mechaniker und sein Meister waren absolut hilfsbereit, kannten aber leider keine Methode, die wir nicht auch schon probiert hatten.

Ein paar deutsche Biker, die ebenfalls getankt hatten, fragten ob sie helfen könnten,
Sie hatten Starthilfe Powerbänke dabei, aber das Ergebnis war negativ.
Sie boten sogar an, uns beim Anschieben zu helfen.
Ich auf dem Motorrad und 3 Männer leicht bergab, brachten das Möppi auf Geschwindigkeit.
Allerdings sind 1300 ccm leider nicht so leicht anzuschieben. Wir versuchten es mit zweitem  und drittem Gang, ohne Erfolg.

Also das Möppi zurück zur Tankstelle geschoben und beim unseren Mitreisenden angerufen
Jenni und Tobi waren unterwegs, Möppi fahren, Dirk und Uwe waren einkaufen in Bastia...
schließlich erreichte ich Connie, die mit Aria, Yoshi  und Lenni am Platz war.

"Warum, noch mal, habt ihr euch flatschneue Moppeds zugelegt ?" O-Ton von ihr ;)

Yoshi überlegte nicht lange, spaxte unseren Anhänger hinter unseren Amarok, ließ sich den Standort schicken
und machte sich sofort auf den Weg um Jörgs KTM abzuholen.
Auf Korsika, im Hinterland, sind die Straßen nun mal sehr eng, gewunden und werden oft von "Tierischen Wegelagerern" blockiert
so dauerte es natürlich gut 2,5 Stunden bis er bei uns eintraf

Rescue-Fahrzeug
                                                          mit Yoshi
17:15 Uhr, Rescue-Fahrzeug mit Yoshi ist in Sicht


Erst mal das Möppi aufgeladen

Dann fragte ich ihn, ob er mein Motorrad zurück zum Platz und ich mit Jörg im Auto
fahren würde

Klar gern, aber ich hab nur eine Badehose an...
 

Das geht schon...


Jörgs Lederhose, Lederjacke und Helm,  meine Stiefel und Handschuhe,
so ging's


Dann machte er sich auf den Weg
eineinhalb Stunden noch im Hellen, danach über das Bavella Massiv und die Ostküstenstraße im Dunklen.
Aber Yoshi schwärmnte später vom Kurvenlicht unserer Möppis  


Wir starteten in entgegengesetzter Richtung, klein - klein zur Hauptstraße an der Westküste
So brauchten wir nur 25 km bis zur Hauptstraße
Dort angekommen fuhren wir die
einen großen Bogen,


die T40 an Ajaccio vorbei








die T20 bis Corte
ab da über die T50 bis Aleria und da die T10 bis zum Platz

175 km Strecke und wir kamen gegen 21:45 Uhr an
Yoshi war gegen 21:00 Uhreingetroffen


Zum Glück hatten Connie noch Grillfleisch für uns im Kühlschrank


So endete dieser Abend mit Fachsimpeln über mögliche Fehlerquellen
und der Absicht am nächsten Morgen mal den Schalter zu öffnen  und rein zu schauen




Donnerstag 10.Oktober
 
Heute war's leider nichts mit Sonnenaufgangsbildern








Uwe ist mal los, Baguettes holen


und dann gab's Frühstück







Nach dem Frühstücken wurde geschraubt, das heißt

flugs mal nach dem Anlasser schauen





Tobi hatte Feinmechaniker-Werkzeug dabei und so konnten wir nachschauen, woran es gestern gelegen hatte


Da wir nicht  wussten, wie lange wir brauchen würden und weil Dirk und Uwe doch noch nicht ganz fit waren,
bot ich an auf Lenni und Aria zu achten
und fragte ob Connie und Yoshi auch einmal eine kleine Tour machen wollten.
Sie wollten
Also gab's erneut das Moppedklamotten Tauschen und sie fuhren mit meiner KTM und Dirks V-Strom los.
Connie war ja schon häufiger auf Korsika, so dass sie Yoshi etwas zeigen konnte.





Jenni fuhr auch
allerdings auf unserem Baguette-Hol- Fahrrad, zu ihrerm Mobilheim, ein paar fehlende Werkzeuge holen



Derweil machten Connie und Yoshi sich auf den Weg


Der Fehler bei Jörgs Möppi war schnell gefunden.
Ein filigranes Kabel, im Anlasserschalter, war abgeknickt.
Es wurde provisorisch sorgfältig verlegt
und Voilà - sie sprang direkt wieder an



Da unsere Moppedsachen und mein Motorrad nun unterwegs waren, machten wir es uns noch einmal in aller Ruhe am Strand gemütlich





Jörg übernahm unser Videomaterial vom Vortag
und danach, Jenni achtete auf Aria, gingen wir mit Lenni in den Pool










Am Platz war die Sonne nun wieder da







Nicht so leider bei Connie und Yoshi
kaum von der T10 weg und in die Ghisoni Schlucht eingebogen, fing es bei ihnen an zu regnen.
Die vorgeschlagenen Pässe konnten sie mehr oder weniger nur im Regen und mit Nebel erkunden


Aber, ohne Regen kann man natürlich auch keinen Regenbogen sehen ...

Während die anderen am Strand chillten, gingen Lenni, Aria und ich auf Erkundungstour


Wir wollten uns einen Park anschauen, der etwas die Straße herunter in der Nähe vom Platz liegt.




"interdit aux chiens"

Leider waren dort keine Hunde elaubt


Lenni meinte,
macht nix, das sieht sowieso total langweilig aus, lass uns lieber zurück, auf den Spielplatz gehen

Also drehten wir wieder um


und gingen zum Spielplatz, den Lenni meinte


gegen 14:45 Uhr kamen Connie und Yoshi von ihrer Regenfahrt zurück

Dirk und Uwe fühlten sich mittlerweile auch fit genug für eine kleine Runde
und so machten wir eine letzte Fahrt mit unseren Moppeds


ging einfach unsere eigentliche Startrunde von Korsika lang, die uns ja wegen der Streikaktion nicht gelungen war


einmal die D71 und ab Ponte Leccia auf T Straßen wieder zurück


gegen 18 Uhr waren wir zurück am Platz.

Da es der letzte Abend vor unserer Abreise war, hatten wir uns vorgenommen noch einmal Pizza essen zu gehen
die anderen fanden die Idee gut, so dass wir gemeinsam  zum Lokal an der Einfahrt zum Campingplatz liefen









Als wir anschließend wieder am Platz waren, saßen wir noch eine Weile vor'm Zelt.

wir wollten gerade schlafen gehen, als wir us über die eigenartige Färnbung des Himmels über dem Meer wunderten

Man glaubt es nicht !!


Nordlicht über
                                                          Korsika
Polarlicht über Korsika


wow


da fährt man imOktober in den Süden und was kann man sehen ?

Nordlicht

so endete der letzte Abend





Freitag 11.Oktober

Heute, am Abreisetag, konnte ich auch wieder Bilder vom Sonnenaufgang machen





Ein letztes Mal Baguettes holen und dann ein ausgibiges gemütliches Frühstück am Meer genießen
bevor es ans Abbauen und Einpacken gehen sollte



dann fingen wir mit den Arbeiten an
Jenni Tobi und die Kids blieben noch eine Nacht länger
Ihre Fähre ging am nächsten Morgen
 






Alles muss wieder rein passen
hat es ja schließlich auf dem Hinweg auch ...


zum Schluss wurden die Möppis aufgeladen

11:45 Uhr - fertig

Nun können wir ganz in Ruhe zum CheckOut gehen und anschließend warten,
bis es Zeit zur Abfahrt zum Hafen, nach Bastia wird




Lenni wollte auch einmal auf dem Motorrad sitzen


Die Wartezeit nutzen wir um noch ein letztes Bad im Meer zu nehmen


inklusive Aria




aber dann hieß es

Abfahrt




Lenni durfte das Stück bis zur Campingplatzeinfahrt auf meinem Motorrad mitfahren


in Schrittgeschwindigkeit und mit offenem Fenster

hörten wir die ganze Strecke ein lautes Juchzen und Yeah Rufe von ihm


an der Schranke kletterte er dann runter und stieg zu Yoshi ins Auto, wo er Papa sicher einiges zu erzählen hatte


Auf dem Weg nach Bastia hielten wir noch kurz beim E'Leclerc um ein paar restliche Einkäufe zu machen
um uns dann endgültig auf den Weg zum Hafen zu begeben




Bastia ist in Sicht





Um 16:00 Uhr erreichten wir das Hafengelände, wo wir dann auf das Öffnen der Schranken warteten


Hihi eine "Enten - Familie" fuhr neben uns auf's Gelände
waren ca 20 supergut erhaltene Oltimer


um 17:20 wurden wir auf die Fähre geleitet


Eben unsere Sachen in die Kabine bringen


der Blick aus dem Bullauge auf Bastia



dann gingen wir an Deck



Jörgs Urlaub zu Ende Gesicht ...



an Deck sicherten wir uns erst mal ein paar Sitzplätze


An Getränke hatten wir auch gedacht





wir warteten auf das Ablegen der Fähre und hofften, dass es dieses mal einfach so,
ohne Komplikationen klappen würde


gegen 18:30 machten wir uns auf zum Yellow, dem Restaurant der Fähre
das leider noch nicht geöffnet hatte



was aber kurz darauf geschah



hmmm gibt's Leckerchen ?






Yepp, Leckerchen, allerdings für uns

Der Abend wurde dann noch beim  ein oder andere Getränk  in der Bar verbracht


und einmal die Windstärke getestet

bis wir dann in unsere Kojen verschwanden.




Samstag 12.Oktober
 
Die Lautsprecheransage kam und lautete
Mesdames et Messieurs ...
wir können nicht in den Hafen von Toulon einlaufen, weil das Französche Militär dort mit einigen Schiffen eine Übung macht.
Wir bitte um ihre Geduld es wird sich etwas verzögern...

Gibt's sowas ?
Ist doch echt nicht normal *grrrr*



Egal, dann gibt's halt doch noch ein Frühstück an Board statt nur den geplanten Kaffee




Aber dafür

Gab's doch noch Sonnenaufgangsbilder








Das Militär zog ab und wir konnten endlich in den Hafen einlaufen


Um 8:35 Uhr  verließen wir die Fähre




Tschüss Corsicaferries ,
ihr habt euch supertoll verhalten, bei dem Streik, der euch ja auch kalt erwischt hat
Danke dafür !
 



Toulon

nun machten wir uns auf die 1350 km Rückfahrt nach Hause




um 18:15 überquerten wir die Grenze und Deutschland hatte uns wieder

meine Erwartung war, dass wir jetzt sicher noch kontrolliert würden, bei unseren ganzen Unwegsamkeiten
aber die Polizei hatte ein Einsehen (oder sie hatten keine Lust) und schauten nicht einmal zu uns hin



gegen 21:00 Uhr wurde an unserem obligatorischen McDonalds, in Reiskirchen, Halt gemacht
von wo aus wir uns dann auf die letzten Kilometer machten


um 23:50 Uhr Touchdown in Tettenborn





Und die Hundewelt war wieder in Ordnung




Fazit
In diesem Jahr kam wirklich einiges zusammen

Ein Streik des Hafenpersonals, der uns den ersten Urlaubstag auf der Fähre bescherte
der extremen Unfreundlichkeit am Merendella,
(wir werden uns einen anderen Campingplatz suchen)
der Ausfalls an Jörgs Möppi
die Kranktage von Dirk und Uwe
die Sperrungen durch die Rally Historique
die Militäraktion im Hafen von Toulon...

aber

Trotz aller Wiedrigkeiten und dem Ärger,

Der Urlaub mit Familie und Freunden , sowie

Korsika im Oktober .... das ist richtig, richtig geil !!!



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