Korsika 2016
14. bis 22.Oktober


es kommt immer 1. anders und 2. ...
war auch dieses Saison bei uns so ,  geschäftlich und privat , das war kein zielgerichtetes handeln sondern nur Chaosmanagement. ging aber auch anderen so, glaub ich. Aber sämtliche Urlaubs- Treffen- Tourenziele wurden davon hinweg gefegt. Nur zum Jahrestreffen hats geklappt , das war ja auch nicht weit.

Und dann tat sich eine Lücke auf,  hier ein bischen schieben, da ein bischen schubbsen und yepp eine Woche war quasi frei ,
dumm nur das es mitten im Oktober war.
Wegfahren wäre schön, da waren wir uns einig, aber wohin  ???
Ardeche ? ... hatte schon zu,
Alpen ? ... zu spät
Vogesen,Schwarzwald ,sonstige Mittelgebirge ? ... dafür muss ich nicht los und Regen ist zu Hause billiger 
Andalusien ? ... das ging vom Wetter, aber 36 Std Fahrt  ...

und irgendwie kam Gilla dann auf Korsika ...

16 Stunden Fahrt, Wetter zwischen 22 und 28 Grad und Sonne ? Das könnte klappen.
und 1 Woche vorher war zudem unsere Tochter Connizu  Besuch, sie spricht perfekt Französisch, und so wurde sie vergattert, die Fähre und einen Stellplatz am Festland für den Bulli nebst Anhänger zu besorgen.
Nur mit Mopped hab ich mich bei dem Wetter hier nichtmal gewagt, zu erwähnen. Wäre auch nicht die ungetrübte Freude bei 5 - 7 Grad und Nebel 16 Std Autobahn zu fahren. 

Also ging es am Freitag abends los
das zeigte uns der Navi bei der Abfahrt
soooo viele Kilometer ...

einige (viele) Stunden später war dann das Mittelmeer erreicht und verwöhnte uns mit reichlich sonnigen Aussichten
Das Mittelmeer

Ein paar km vom Hafen weg wurde der Bulli geparkt und die Moppeds abgeladen und bepackt
Hier parkt der Bulli
und da die Fähre erst am nächsten Morgen ging, haben wir hier im Bulli eine Nacht geschlafen

Am nächsten Morgen am Hafen in Toulon
Morgens am Hafen... so gar nicht unsere Zeit

Die Zeit schreib ich nicht dabei, ich hab ja einen gewissen Ruf zu wahren



irgendwo im Mittelmeer vor Korsika's Küste:
der erste Blick auf Korsika

so lässt's sich eher aushalten, als bei 8° und Regen 
wenn ich nich hier bin...bin ich auf'm Sonnendeck


Nach der Landung haben wir uns einen Campingplatz gesucht und erstmal was zum Abendessen gekauft

Brot und Bier
Nicht Wasser und Brot, sondern wegen Urlaub: ... Bier und Brot



da der Platz nur noch für eine Nacht geöffnet war, sind wir am nächsten Tag mit Sack und Pack weiter und haben dann ca. 60 km vom Hafen entfernt diesen Platz gefunden:
Chez Antoine

der Platz hatte einen riesigen Pool inkl Sandstrand, war ansonsten zwar nicht mit dem Ardecheplatz zu vergleichen, aber er hatte alles notwendige, war sauber ,


morgens um 8 Uhr kam ein Bäckerwagen und vor allem ...

er hatte offen !



Aussicht von unserem Essplatz aus:



und ich hatte mir auch etwas Leckerchen mitgenommen
Darf auch nicht fehlen...
und der Name klingt ja auch ein wenig französisch

Frühstück mit Blick auf's Meer


am nächsten Tag gings runter zur Südspitze der Insel
einmal zur Südspitze bitte..







und pünktlich zum Sonnenuntergang waren wir wieder am Platz
Frühstück mit Blick auf's Meer


Sonnenaufgang am nächsten Morgen
Sonnenuntergang am Platz

und Frühstück mit Blick auf's Meer

So muss das



Da wir uns nicht sicher waren, wie lange man auf direktem Weg zum Hafen braucht, sind wir am  nächsten Tag mal nach Ajaccio gedüst , haben die Zufahrt zum  Hafen erkundet und dabei die Erfahrung gemacht, das man unheimlich aufpassen muss, wenn man in der Lücke zwischen sich stauenden Autosschlangen durchfährt.
Nicht wegen den franz. Autofahrern , die sind mehr als gut drauf...

nein, man muss die entgegenkommenden franz Moppedfahrer beachten die in derselben Gasse unterwegs sind

Nachdem wir Ajaccio mit heiler Haut entkommen konnten ging es dann am Meer entlang die Westküste rauf und in einem Bogen durch die Berge wieder zurück zum Platz






Pause muss auch sein



am drauf folgenden Tag haben wir uns die Westküste nördlich von Ajaccio vorgenommen





















da es Zeit wurde sich wieder auf den Rückweg zum Platz zu begeben, haben wir einen kurzen Schlenker ins Landesinnere gemacht



einen kurzen Stopp eingelegt


um anschließend wieder  zum Meer zu gelangen


Am letzten Tag mussten wir unser Geraffel wieder mitschleppen , weil wir von der Tour direkt zum Hafen mussten um die Nachtfähre nach Toulon zu nehmen.


Also gings erstmal zur zahmen Ostküste


und dann über kleine kurvige und zT auch schöne  Strassen Rtg Hafen












Da wir noch zu früh waren für unsere Fähre gab's noch etwas Zeit zu vertreiben
also noch einmal kurz nach




und womit geht das am besten ?







Im Hafen angekommen
Hafen von Ajaccio



Abfahrt in Ajaccio


unser Nachtlager
Nachtlager auf der Fähre

der Bulli wartete noch brav und artig auf dem Festland


Die Rückfahrt verlief vollkommen stressfrei

an dieser nur zu gut bekannten Ausfahrt sind wir dann einfach mal vorbei gefahren....
und gut zu Haus e in TB gelandet



Vorläufiges Fazit für mich


Korsika im Oktober .... das ist richtig geil

Es ist nicht mehr viel los, vor allem was den Verkehr angeht, aber es ist noch warm genug... einige waren sogar noch im Meer baden.
Die Strassen  ... der Wahnsinn..   Kurven bis der Arzt kommt , der Zustand geht von top bis "nun ja, Sonny wird es lieben"

und ... wie eingangs geschrieben, es ist nicht ganz einfach noch was wetterfestes im Oktober zu finden.

Wenn unsere Planung klappen sollte, findet man uns nächstes Jahr im Oktober jedenfalls wieder dort
4 Tage Fahrerei reicht nicht annähernd für die Insel aus, und wenn man die eine oder andere Kurve das 2. Mal fährt, nutzt sie auch nicht ab


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