7. Tag

Mittwoch 04.07.2007

Wir frühstückten bei strahlendem Sonnenschein und berieten unsere Etappe. Heute wollte ich mal sehen, ob ich das Storsjö-Ungeheuer entdecken würde.

Morgens
Jörg ist skeptisch wegen des Ungeheuers.

Also fuhren wir, nachdem wir alles aufgerödelt hatten,  über die Halbinsel und eine lange Brücke, die uns bei Myrviken wieder auf die [321] brachte, die wir an dieser Stelle bereits auf der Hinreise befahren hatten.

Storsjö-Ungeheuer
Auf dem Hoverberg, steht ein Holzgerüst, das einem helfen soll das Storsjö-Ungeheuer zu sichten.


Soweit ich auch blicken konnte....


ich hab's nicht enddecken können


Jörg meinte, das ginge eh nur wenn ich direkt am Wasser in den vollkommen glatten See schauen würde...
- Bäh - und ist gleich unten geblieben


Um das Ungeheuer gibt es sehr viele Sagen.
Wie auf den Infotafeln zu lesen war, wurde das Ungeheuer, das angeblich sehr böse war, in früherer Zeit mit einem Bann belegt, nachdem es erst wieder auftauchen würde, wenn eine Runeninschrift auf einer Steintafel entziffert und diese Tafel zerbrochen wäre.
Beide Bedingungen sind seit geraumer Zeit erfüllt und es häufen sich die Aussagen, selbst glaubwürdiger und prominenter Personen, die es angeblich gesehen haben wollen.



Vom Aussichtsturm kann man die schneebedeckten Bergkuppen zwischen Ljungdalen und dem Åreskutan erkennen.



Im kleinen Restaurant auf dem Hoverberg ließen wir uns hausgemachten Kuchen mit Kaffee schmecken


Auch von hier konnte man sehr schön in die Ferne blicken


Und anschließend machten wir uns auf die Weiterfahrt 'gen Süden.


den Hoverberg hinab gab's sogar ein paar Kurven und eine Kehre.

Als wir dann weiter in den Süden fuhren, kamen wir auch in den Regen, von dem uns alle Nordwärtsreisenden erzählt hatten.


Rast und Regensachen anziehen bei Sveg


Aber nach rund 180Km Regenfahrt hatten wir die Sonne hinter Mora wieder.

Johanisholm
Also entschieden wir uns, in Johannisholm zu zelten


Schnell war das Zelt aufgebaut,...



und der Grill an...


Das hätten wir vor ein paar Stunden nicht gedacht, dass wir doch noch campen würden


Ein paar Kinder, nutzen das Wetter sogar um zu Baden und Paddeln. - Brrrrr -  das wäre mir zu kalt gewesen

Auf dem Platz, der direkt am Inlandsvägen liegt, lernten wir an diesem Abend ein nettes Ehepaar aus der Nähe von Berlin kennen.

Wir verbrachten den Abend gemeinsam mit den Resten unseres Metaxas, meinem Bier und einigen Whiskys der neuen Bekannten.
Da wir am See neben vielen Mücken auch Knötts hatten, erhielten wir den Tipp (und auch eine Probe) von ihnen, es mit "Mygga" zu probieren. Mygga gäbe es in der Apotheke und es wäre das Einzige was gegen die Biester helfen würde.
Davon wollten wir uns am nächsten Morgen direkt einen Vorrat besorgen.
Mit viel Spaß, Gelächter und reichlich zu Trinken kamen wir dann auch erst weit nach Mitternacht in unsere Schlafsäcke.