Für so weit nördlich war die Straße hervorragend ausgebaut.
An Seen und Stromschnellen vorbei gelangten wir nach Dikanäs, das sich,
zu unserer Verwunderung, als eine wahre Hochburg des Tourismus zeigte.
Nachdem wir hier tankten, überlegten wir uns ob wir die ...
... Silver-Vägen
nach Norwegen fahren sollten. Es sollte eine Strecke von 130 Km über
eine als hauchdünner Strich in der Landkarte eingezeichnete Straße
gehen.
Da wir, insbesondere ich, keine Lust hatten auf einer nassen
unbefestigten Straße zu fahren entschieden wir uns, die kurze Strecke
von Dikanäs nördlich zur breiten E12 zu fahren um dann gemütlich nach
Mo I Rana zu gelangen.
Kaum aus Dikanäs raus....
Tja,... so kann's gehen.
Eine absolute Rutschpartie auf nassem glatten Lehmboden direkt hinter
Dikanäs wurde dann beendet durch den wechselnden Belag von Lehmpiste
in Schotter. Puh war ich froh über den Schotter. Nasse Lehmpiste ist,
wie über Schmierseife fahren.
Aber wir erreichten die E12...
und fuhren auf ihr durch eine sehr schöne Gegend...
über eine super ausgebaute Straße...
entang an vielen großen Seen.
Und machten Pause auf einem Rastplatz ...
kurz hinter der
Norwegischen Grenze..
mit Blick auf den Raudvatnet
Kurz vor Mo I Rana.
Über die E6, DIE Hauptstraße Norwegens...
kommt man zum Polarkreis
Hier wird für Touristen ein ziemliches Spektakel gemacht.
Andenkenläden, Restaurants sowie ein Polarcircel-Post-Office sind in
diesem Kuppelgebäude untergebracht.
Man hat eine super Aussicht auf die umliegenden schneebdeckten Höhen
und bei der Temperatur, die wir hatten konnte ich auch im T-Shirt auf
den Schneeschollen spazieren.
Nach einer guten Stunde, fuhren wir die E6 weiter Richtung Norden, um
sie dann an der ersten Kreuzung wieder Richtung Schweden zu verlassen.
Zunächst ging es durch eine beeindruckende Schlucht.
Eine kurze Rast. Jörg
blickt zurück nach Norwegen
und dann ging's, wieder in Schweden, weiter die [95] entlang.
Auf der 95 überquerten wir erneut den Polarkreis. Allerdings wird er
hier lediglich durch ein Schild angezeigt.
Hier trafen wir dann auch wieder auf Rentiere
eine kurze Rast zum Knipsen
Dann ging's weiter
Unsere Nacht verbrachten wir dann auf einem Campingplatz in Slagnäs,
Lappland
Schnell wurde der Grill angefeuert
Ziemlich voll hier oben im Norden
Geduscht hatten wir auch schon, also konnte es zum gemütlichen Teil
übergehen
zum Abschluss des Abends gab's dann noch einen kurzen Spaziergang zum
Fluss.